Wie schütze ich mich vor Gefahren im Krisenfall

Man sollte meinen, dass im Katastrophenfall alle Menschen miteinander arbeiten, einander helfen und für einander da sind. Die Realität zeigt uns, dass das auch auf den Großteil der Bevölkerung zutrifft. Leider aber gibt es immer ein paar Menschen, die sich nicht an diese ungeschriebene Regel halten. Besonders in Krisenzeiten wecken auch die kleinen Dinge Begehrlichkeit. Welche Gefahren im Krisenfall entstehen können und wie du dein Hab und Gut in der Krise bestmöglich beschützt, erklären wir in diesem Artikel.

Mögliche Gefahren im Katastrophenfall

Der Schutz deiner Familie und dir selbst sollte an erster Stelle stehen. Um den bestmöglichen Schutz für dich, deine Familie und dein Hab und Gut zu bekommen, sollten wir die Gefahren, die entstehen können einmal genauer betrachten.

Menschen, die in Panik geraten, treffen unüberlegte Entscheidungen. Sie handeln aus einer Not heraus und ohne Weitsicht. Darum haben wir, als Personen, die sich auf eine Krise vorbereitet haben, einen großen Vorteil. Vorbereitung ist das Gegenteil von Panik.

Vorbereitet zu sein ist das Gegenteil von Panik!

Gehen bei den Menschen, die nicht vorgesorgt haben, nach ein paar Tagen die letzten Lebensmittel zur Neige, bekommen sie Panik. Wenn die eigene Familie nichts mehr zu Essen und trinken hat, würden viele wahrscheinlich einiges, auch illegales tun, damit die Kinder oder man selbst nicht verdurstet.

Brandschutz

Brandschutz im Katastrophenfall

Brandschutz sollte ganz oben auf der Liste der Gefahren im Krisenfall stehen. Offene Flammen durch Kerzen, unvorsichtiger Umgang mit dem Gaskocher. Auch der Brand eines Nachbarhaus kann dazu führen, dass du deinen sicheren Platz verlassen musst. Feuerlöscher, Löschdecke und einen großen Eimer mit Löschwasser können helfen, einen Brand in der Entstehung zu bekämpfen.

Naturkatastrophen

Überschwemmungen durch starke Regenfälle, extreme Wetterlagen oder ein Erdbeben. Alle diese Naturkatastrophen können uns auch tage später noch das Leben zu Hause schwer machen. Ein Nachbeben oder weitere starke Regenfälle können dazu beitragen, dass dein sicherer Ort unbewohnbar wird. Je nachdem, wie dein Haus gelegen ist, kommen andere Gefahren hinzu. Wohnst du im Tal, kann eine Sturzflut dafür sorgen, dass du schnell das Haus verlassen musst.
Ich sage nicht das es dazu kommen muss, aber es sollte in deiner Krisenvorsorge mit Berücksichtigung finden.

Unfallgefahren

Dein Haus oder deine Wohnung dienen dir im Katastrophenfall als sicherer Ort, in dem du und deine Familie in Sicherheit leben könnt, bis sich die Lage beruhigt hat. Je nach Schwere der Krise kann das unter Umständen einige Zeit dauern. Darum solltest du dich dahingehend vorbereiten, dass du auch einige Tage nicht die Wohnung oder das Haus verlassen musst. Lagere deine Notfallreserven so ein, dass du sie griffbereit hast und nicht aus dem Haus musst. Nach einer Naturkatastrophe können herumliegende Trümmerteile, umgestürzte Bäume oder Stromleitungen zur Gefahr für dich werden.

Auch dein Wohnraum kann zur Gefahr werden. Zerbrochene Fensterscheiben oder Geschirr in der Küche können Schnittverletzungen verursachen. Ohne Strom fehlt dir auch Licht, um dich im Dunkeln sicher zu bewegen. Notbeleuchtung bei einem Stromausfall sollte zumindest so stark sein, dass der Wohnraum gut ausgeleuchtet wird. Für die Bewegung im Haus kann auch eine Stirnlampe wie man sie von Joggern kennt helfen. Eine Taschenlampe, die dir den Weg zur Toilette oder in den Keller leuchtet, sollte in jedem Haushalt vorhanden sein.

Diebstahl und Einbrecher

Gefahren im Krisenfall-Worauf müssen wir uns in der Krise vorbereiten?

Gelegenheit macht Diebe. Das Sprichwort kennt wahrscheinlich jeder. Eine Notsituation wie eine Umweltkatastrophe oder ein Blackout bietet zahlreiche Gelegenheiten für Einbrecher, sich Zugang zu deinem Haus zu verschaffen. Notruf und Alarmanlagen sind entweder ausgefallen oder überlastet, also haben Kriminelle wenig zu befürchten.

Wenn es um den Schutz deines Hauses oder der Wohnung geht, kann man darauf achten, dass man so wenig Gelegenheiten wie möglich bietet. Man sollte von außen nicht erkennen können, was sich im Inneren abspielt. Festbeleuchtung im Wohnraum, während die Nachbarschaft komplett im Dunkeln liegt, lässt natürlich die Blicke auf dein Haus richten.

Von außen sollte dein Haus so schwer zugänglich wie möglich sein. Heißt, keine Leitern im Garten oder andere Gegenstände, mit denen man in die oberen Stockwerke kommen könnte. Auf der Internetseite der Polizei findest weitere du gute Tipps zum Einbruchschutz.

Allgemein gilt: Sei wachsam bei Personen, die dir folgen könnten. Sei nach außen unscheinbar und erzähle niemandem den du nicht kennst von deinen Vorräten. Verhalte dich ruhig und der Situation angepasst. Ein Notstromaggregat 24 Stunden laufen zu lassen, ist sicherlich nicht die beste Idee im Krisenfall.

Wichtiger Tipp zum Schluss: Bedenke bitte immer! Deine Gesundheit und die deiner Familie ist wichtiger als alle Vorräte der Welt. Versuche jeder Konfrontation aus dem Weg zu gehen und trete lieber die Flucht an, anstatt dich auf eine körperliche Auseinandersetzung einzulassen.

Gefahren im Krisenfall – Verhalte dich der Situation angemessen

Abschließend kann man sagen, dass auch die Gefahren im Krisenfall zur Vorsorge dazu gehören. Man sollte sich Gedanken machen, wie man reagiert, wenn man schnell die eigenen vier Wände verlassen muss. Viele haben für solche Situationen einen Fluchtrucksack, mit den wichtigsten Dingen.

Dieser Rucksack ist immer so gepackt, dass man ihn nur nehmen muss und verschwinden kann. Überlege dir, welche Gefahren in deiner Region eintreten könnten und bereite dich darauf vor. Du solltest immer einen Plan B haben. Einen guten Fluchtplan sollte man sich vorab überlegen, um im Notfall schnell zu wissen, wo genau man hin flüchten kann.

Robert - Blackout und Krisenvorsorge
Blackout-Bist Du Bereit
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