Prepper Ausrüstung auf einen Blick – das sollte man wissen

Als Prepper ist es wichtig, immer auf unerwartete Ereignisse und Notfälle vorbereitet zu sein. Eine gründliche Krisenvorsorge ist in dieser Situation entscheidend, damit man im Notfall mit seiner Familie sicher und geschützt ist. In diesem Artikel möchte ich zeigen, wie wichtig es ist, eine umfangreiche Prepper-Ausrüstung zusammenzustellen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Wir werfen einen Blick darauf , welche Art von Ausrüstung für Prepper besonders wichtig ist und wie man sie optimal zusammenstellt, um im Falle von Krisensituationen wie Stürmen und Überschwemmungen oder von Menschen verursachten Katastrophen wie Blackout und Pandemien optimal vorbereitet zu sein.

Die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände für Prepper

Fluchtrucksack mit Erste-Hilfe-Set und Handschuhen

Prepper-Ausrüstung ist wichtig, weil sie sicherstellen kann, dass man selbst und die eigene Familie in einem Notfall sicher und geschützt ist. In vielen Notsituationen kann es schwer sein, Zugang zu nützlichem Equipment zu haben, welches man zum Überleben braucht, Trinkwasser, Nahrung, Unterkunft und Schutz.

Ein gut ausgestattetes Prepper-Kit kann dazu beitragen, dass man diese Ressourcen zur Verfügung hat, wenn sie in der normalen Umgebung nicht ohne Weiteres verfügbar sind.

Darum stellen wir hier unsere Liste mit der wichtigsten Survival Ausrüstung vor, die wir auch selber benutzen und die in Krisen das Überleben sichern kann.

Das A und O in Krisenzeiten

Wasser und Wasseraufbereitung in der Prepper Ausrüstung

Trinkwasser ist eine der wichtigsten Ressourcen in einem Notfall. Daher sollten Prepper immer Mittel zur Wasseraufbereitung mit sich führen, wie Wasserfilter, Desinfektionsmittel oder Trinkwasserbehälter.

Aber auch andere Getränke neben Wasser, wie Kaffee, Tee oder auch Alkohol kann in einer Notsituation hilfreich sein. Man kann sie als Tauschmittel verwenden, aus Tee kann man zum Beispiel Naturheilmittel herstellen oder Alkohol zum desinfizieren benutzen.

Beim Trinkwasser-Vorrat sollte man immer im Kopf behalten, dass wir in normalen Situationen ca. 2 Liter Wasser am Tag zu uns nehmen sollten. In Stresssituationen oder bei hohen Temperaturen kann es aber auch sein, dass 2 Liter am Tag nicht ausreichen.

Am besten, man legt sich einen Vorrat mit Wasser aus Flaschen und Kanistern an. Zusätzlich kann ein Survival-Wasserfilter dafür sorgen, dass wir aus Wasserquellen oder Bächen immer sauberes, gefiltertes Wasser bekommen können.

kleiner Outdoor-Wasserfilter
Kleiner Outdoor-Wasserfilter passt in jeden Rucksack

Futter in der Krise

Lebensmittelvorrat für Prepper

Ein Vorrat an haltbaren Lebensmitteln wie Trockenobst, Nüssen, Mehl und Hülsenfrüchten ist wichtig, um im Notfall genug zu essen zu haben. Ein Notvorrat an Lebensmitteln ist in Krisen entscheidend dafür ob die eigene Familie längere Zeit ohne Hilfe von Außen überleben kann.

Im Katastrophenfall ist es wichtig, möglichst lange autark, ohne Hilfe von dritten zurechtzukommen. Viele Prepper statten darum ihre Keller so aus, dass dort Regale, gefüllt mit Konserven, Trockennahrung und anderen Nahrungsmitteln, die lange haltbar sind, eingelagert werden. Der Aufbau von Notvorräten kann von wenigen Tagen bis Monaten ausgebaut werden.

Kleiner Karton mit einigen Lebensmitteln als Notvorrat
Kleiner Karton mit einigen Lebensmitteln als Notvorrat

In einer Krisensituation kann es aber passieren, dass uns nicht alle Möglichkeiten gegeben sind, wie es zu normalen Zeiten der Fall ist. Darum gehört meiner Meinung nach zu einer guten Vorbereitung auch, dass man mit einfachen Mitteln Lebensmittel zubereiten kann. Das kann ein einfacher Grill, oder ein Lagerfeuer sein.

Manche Prepper gehen auch so weit und lagern Weizen ein und mahlen ihr eigenes Mehl, welches sie dann zu Brot verarbeiten. Im Falle von Naturkatastrophen, die die Ernte zerstören, kann das ein großer Vorteil sein.

Man kann eine Liste der Vorräte führen, auf der man die Artikel und die Art (Frühstück, Mittag, Abend, Zwischendurch) der Nahrungsmittel aufschreibt. So behält man einen Überblick darüber, welche Art man schon hat, wann die Lebensmittel ablaufen und in welcher Kategorie man noch nachbessern muss.

Zur Lagerung vom Notvorrat halte ich es so einfach wie möglich. Wir haben einen großen Vorratsschrank mit allen Lebensmittel. Diese sind nach ihren Kategorien in Kunststoffboxen sortiert.

Den Inhalt der Kiste kennzeichne ich von Außen ganz einfach mit einem Zettel auf dem steht entweder Frühstück, Mittag, Abend oder Zwischendurch.

Kunststoffkiste mit Konserven und getrockneten Lebensmitteln für den Notfall

In einer Kiste befinden sich nur Lebensmittel die zum Frühstück gedacht sind. Diese können je nach belieben verschieden sein.

Bei mir handelt es sich überwiegend um die Folgenden:

Liste mit Lebensmitteln für die Frühstücksbox

  1. Müsli
  2. Haferflocken
  3. Honig
  4. Knäckebrot
  5. Konfitüre
  6. Eipulver
  7. Milchpulver
  8. Schokocreme
  9. Brot in der Dose

Wir haben zwar immer auch lange haltbare Milch im Schrank, aber falls es mal schnell gehen muss, haben wir mit dem Milchpulver auch immer Milch in der Kiste. Ich möchte niemandem vorschreiben, was man im Ernstfall essen soll, ich weiß aber, dass viele gerne zur Inspiration eine einfache Übersicht haben wollen und Ideen sammeln für ihren eigenen Vorrat. Darum eine Liste mit dem Inhalt.

Lebensmittelliste für Mittagessen

  1. Konservendosen mit Fertiggerichten
  2. Survival-Trockennahrung
  3. Nudeln
  4. Reis
  5. Tomaten in Dosen
  6. Thunfisch in Dosen
  7. Würstchen in Dosen
  8. Obst in Konservendosen
  9. Tomatenmark
  10. Milchpulver
  11. Brot in Dosen
  12. Tütensuppen
  13. Gefriergetrocknete Suppen

Auch bei der Box für Mittagsgerichte findet man Artikel, die auch auf der Liste für Frühstück stehen. Das liegt daran, dass auch Brot oder Milch zum Zubereiten einiger Nahrungsmittel gebraucht wird. Da wir auch für ein Kleinkind Vorsorge betreiben, müssen wir immer Milch dabei haben.

Da sich der Inhalt der Box zum Mittagessen und Abendessen sehr ähnelt, überspringe ich die Abendessen-Kiste und zeige nun noch die Kiste mit Nahrung für zwischendurch.

Ich achte bei meinem Notvorrat vor allem darauf, dass wir Lebensmittel einkaufen, die wir tatsächlich auch essen, dass sie lange haltbar sind und dass sie mit einfachen Mitteln zuzubereiten sind.

Lebensmittel für die Snack Box

  1. Kuchenschokolade
  2. Müsliriegel
  3. Nüsse
  4. Cappuccino Pulver
  5. Eisteepulver
  6. Gummibärchen oder ähnliches
  7. Studentenfutter
  8. Survival-Outdoor-Nahrung
  9. Kaugummis

Man muss hier immer bedenken, dass diese Art der Haltung für den stationären Bereich gedacht ist. Natürlich kann ich jederzeit auch andere Lebensmittel aus dem Notvorrat nehmen, wenn ich es möchte.

Snacks wie Nüsse, Kekse, Rosinen oder auch Schokolade sind wichtig, da sie viele Kalorien liefern und in schweren Zeiten die Nerven beruhigen

Der Vorteil, den ich für mich darin sehe, ist, ich kann im Ernstfall schnell die Kisten nehmen und ins Auto stellen, ich sehe sofort, wenn in einer Kiste zu wenig ist und wo ich auffüllen muss.

Wir bedienen uns auch regelmäßig aus unserem Notvorrat, wenn wir etwas brauchen. Wir stellen dann einfach die neue Ware in die Box und verbrauchen die aus der Kiste. So läuft nichts ab.

Im Notfall entscheidend

Erste-Hilfe-Sets zur Krisenvorsorge

Ein umfassendes Erste-Hilfe-Set sollte in jeder Prepper-Ausrüstung enthalten sein, um Verletzungen und Krankheiten zu behandeln. Im normalen Alltag ist es kein Problem zum Arzt oder in die Apotheke zu gehen und sich die Medikamente zu besorgen, die man braucht.

Leider machen sich manche Menschen zu wenig Gedanken darüber, was passiert, wenn diese für einige Zeit nicht zur Verfügung stehen. In der Vergangenheit wurde uns durch verschiedene Maßnahmen gezeigt, wie wichtig Prepping sein kann.

Verletzung am Knie beim Wandern im Wald
Ein Unfall ist schnell passiert. Gut ,wenn man schnell helfen kann.

Im Ernstfall sollte man mehr als nur ein Erste-Hilfe-Set zu Hause haben, sondern Medikamente aus allen Kategorien besitzen. Gehe mit deiner Familie den Inhalt deiner Hausapotheke durch und notiere alle Punkte, für die es sich lohnt zu Preppen.

Die Vorsorge mit Medikamenten und Medizin kann schwierig werden, da Ärzte nur begrenzte Mengen an verschreibungspflichtigen Medikamenten ausgeben. Am besten spricht man mit seinem Arzt und legt einen Notvorrat für Reisen oder ähnliches zurück.

Es lohnt sich aber immer auch einen Blick in unsere Natur zu werfen und zu prüfen, ob es nicht Naturheilkräuter gibt, die man im Notfall statt Medikamenten benutzen kann. Die Natur hat viel zu bieten, die Meisten wissen es leider einfach nicht.

Handwerkszeug für Prepper

Werkzeuge und Ausrüstung in der Prepper Ausrüstung

Eine Auswahl an Werkzeugen und Ausrüstungsgegenständen wie Messer, Schaufel, Seile und stabilen Taschenlampen kann in vielen Notfällen nützlich sein. Werkzeuge gehören neben Wasser und Lebensmittel zu den wichtigsten Gegenständen der Krisenvorsorge.

Auch bei Werkzeugen lohnt es sich einen Notvorrat anzulegen. Einige Werkzeuge und Hilfsmittel für Krisen sind unter anderem:

  1. Hammer und Nägel
  2. Schrauben
  3. Kunststoffplanen zum Abdichten
  4. Holzlatten/Bretter
  5. Klebeband
  6. Schnur oder Paracord
  7. Müllbeutel
  8. Laternen/Solarleuchten
  9. Batterien
  10. Draht
  11. Notstromaggregat
Campingleuchte mit abnehmbaren kleinen Taschenlampen
Campingleuchte mit abnehmbaren kleinen Taschenlampen

Je nachdem welcher Katastrophenfall eintritt, kann es sehr hilfreich sein, wenn man sich in einigen Dingen selber helfen kann. Das kann vom tropfendem Wasserhahn bis zur Reparatur des Daches gehen. Sollte das System, das öffentliche Leben, für einige Zeit zusammenbrechen, werden wahrscheinlich auch keine Handwerker kommen, um uns zu helfen.

Wer sich auf Stromausfälle richtig vorbereiten will, sollte dringend auch sein eigenes Haus überprüfen. In der heutigen Zeit steuern wir so viele unserer Alltagsgegenstände über smarte Geräte, da wundert es nicht, wenn wir bei einem Stromausfall die Rollos am Fenster nicht mehr auf oder zu machen können.

Gibt es eine Notlösung ohne Strom im Haus, wie verriegelt man Fenster, Türen, Rollläden oder Garagentore ohne Strom? Wenn dies nicht möglich ist, solltest du unbedingt über eine für dich passende Lösung in Form einer Notstromversorgung nachdenken.

Wer für Familien mit Kindern Vorsorge betreibt, sollte neben Werkzeugen und Hilfsmitteln auch dafür sorgen können, dass die Wohnung eine angenehme Temperatur hat. Grade kleine Kinder sind bei niedrigen Temperaturen anfälliger als Erwachsene. Darum sollte man Schlafsäcke, warme Decken, eine Notheizung, Kerzen bereithalten, falls bei einem Blackout der Strom und somit auch die Heizung ausfällt.

Im Kontakt bleiben

Kommunikationsmittel für Prepper

Das Radio ist die einzige Möglichkeit, die wir noch haben, um Informationen über die aktuelle Krise zu erhalten, wenn alle anderen Kommunikationsmittel wie das Internet und das Fernsehen ausgefallen sind. Die Behörden geben über das Radio wichtige Informationen an die Bevölkerung weiter, zum Beispiel, wo es Notunterkünfte gibt, Lebensmittel oder Wasser verteilt werden.

Kein Telefon und Internet im Notfall
Im Falle eines Blackouts fallen Mobilfunknetze nach kurzer Zeit aus

Ein Satellitentelefon kann helfen, im Notfall den Kontakt zur Außenwelt aufrechtzuerhalten. Allerdings sind diese Geräte relativ teuer und nur wenige besitzen eins, was es schwer macht, mit jemandem Kontakt aufzunehmen. Sollte es zu einem länger dauernden Stromausfall kommen, fallen die Mobilfunkmasten aus, da sie nur für kurze Zeit mit Notstrom versorgt werden, das Telefon sowie Mobilfunk, Smartphone usw. fallen also nach kurzen Zeit aus.

Eine andere Art die Kommunikation aufrechtzuerhalten sind Funkgeräte. Es gibt verschiedene Geräte, die unterschiedliche Reichweiten haben. Für die Kommunikation unter Familie und Freunden, die nicht allzu weit voneinander entfernt leben, ein gutes Mittel um sich weiterhin austauschen zu können.

Man sollte stets versuchen, mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben, einander Tipps und Hilfe anzubieten. Einzelpersonen haben es meiner Meinung nach bei einer länger andauernden Krise schwerer als wenn man in einer Gruppe zusammenarbeitet und sich unterstützt.

Aber diesen Schritt der Krisenvorsorge sehen viele anders und gehen lieber alleine ihren Weg. Das ist jedem selbst überlassen, jeder Mensch ist anders und das ist auch völlig in Ordnung. Wer eine andere Meinung hat und Prepping lieber alleine betreibt, darf das gerne tun.

Regen, Kälte und Feuerschutz

Schutzkleidung zur Krisenvorsorge

Wetterfeste Kleidung, Regenponcho und Schuhe sind wichtig, um sich vor den Elementen zu schützen. Im Falle eines Blackouts fällt auch die Heizung aus. Das bedeuten, wer keine Alternative Heizmöglichkeiten wie Holz, Kohle oder Pellets hat, sitzt im Winter in einer eiskalten Wohnung.

Man sollte mit warmer Kleidung, Regenjacken und winddichten Jacken für das Nötigste vorsorgen. Wer einen Notfallrucksack hat, sollte auch dort zusätzliche Ausrüstung verstauen, um im Winter draußen zu überleben.

Ein Lagerfeuer zum Aufwärmen aber auch Gefährlich
Ein Lagerfeuer kann nicht nur Wärme liefern, sondern auch gefährlich sein

Spätestens seit Anfang 2020 mit dem Beginn der Coronakrise wissen wir alle, das zur Schutzausrüstung noch mehr gehört. Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel Gummihandschuhe können bei verschiedenen Katastrophen sehr nützlich sein.

Bei einem Brand zum Beispiel kann eine Atemschutzmaske die entscheidenden Sekunden liefern, um es aus einem brennenden Haus zu schaffen. Als Prepper sollte man dafür sorgen, dass man seine Vorräte an Schutzausrüstung aufstockt, solange der Preis noch bezahlbar ist. Wenn alle gleichzeitig auf der Suche sind, steigen auch die Preise schnell an.

Wer beim Preppen noch weiter gehen will, kann sich mit Kleidung beschäftigen, die einem bei einer atomaren Katastrophe hilft. Ich persönlich denke allerdings, dass irgendwo die Grenzen der persönlichen Krisenvorsorge erreicht sind. Auch mit der besten Prepper Ausrüstung kann man sich nicht auf alle Ereignisse vorbereiten.

Man kann sich allerdings im Vorfeld über Schutzeinrichtungen kümmern und prüfen, wo in der näheren Umgebung Schutzräume sind oder in Kürze eingerichtet werden könnten. Oft sind das in Städten alte Parkhäuser und am Land alte, stillgelegte Bergstollen.

Unterschlupf und Versteck finden

Preppen im Freien

Ein Zelt, ein Schlafsack oder ein Unterschlupf sind wichtig, um im Notfall einen sicheren Ort zum Übernachten zu haben. Eine Survival Situation im Freien kann schnell lebensgefährlich werden, hat man nicht die passende Ausrüstung dabei. Zum Preppen gehört auch dazu, auf alles vorbereitet zu sein, unter anderem das Überleben im Freien.

Verschiedene Notsituationen können dazu führe, das wir unser sicheres zu Hause verlassen müssen. Nur mit einem Fluchtrucksack auf den Schultern heißt es dann die Flucht ergreifen.

Wir haben zum Thema Fluchtrucksack einen Ausführlichen Ratgeber erstellt. Alles was du zur Flucht wissen muss, findest du im Bereich Flucht und Fluchtgepäck..

Grosser Fluchtrucksack
Der Fluchtrucksack. Immer gefüllt mit dem wichtigsten und immer griffbereit.

Oft hört man Menschen sagen, bei einer Notsituation flüchte ich einfach in den Wald, dort bin ich in Sicherheit. Das ist leider sehr kurzfristig gedacht und oft haben diese Leute keinerlei Erfahrung damit gemacht, wie es ist in der Natur zu überleben.

Krisensituationen, die es erforderlich machen, dass man sich im Wald versteckt sind eine enorme Stresssituation und für unerfahrenen Personen im Survival Bereich fast nicht zu schaffen. Hier kommt es nicht nur auf Lebensmittel an, sondern auch auf das Verhalten im Wald, wo kann man sich sicher bewegen, wo bekommt man Wasser her, wie macht man im Wald Feuer, ohne dass es gesehen wird?

Viele Dinge, die nicht nur eine gute Ausrüstung und Equipment erforderlich machen, sondern auch eine intensive Vorbereitung und jede Menge Training in der Natur. Es hilft zwar, sein Wissen theoretisch zu erweitern und Tipps im Internet nachzulesen, hier wird man allerdings nicht drumherum kommen, die Stiefel zu schnüren, den Rucksack zu schultern und zu Testzwecken verschiedene Krisensituationen zu simulieren.

Solarenergie für die Ausrüstung

Energiequellen für Prepper

Eine Solarlampe, Batterien und ein tragbarer Generator können helfen, bei einem längeren Stromausfall Strom zu haben. Viele Prepper bereiten sich mit Solargeräten auf einen Katastrophenfall vor, um im Falle von Blackouts oder anderen Situationen unabhängig Strom selber erzeugen zu können.

Stromausfälle treten zwar immer wieder mal auf, sind aber in der Regel kein Grund sich Sorgen zu machen. Bei einem Blackout geht es vielmehr um einen lange anhaltenden Zeitraum in dem es keinen oder nur in kurzen Intervallen Strom gibt.

Das öffentliche Leben würde schlagartig zusammenbrechen. Keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren mehr, Krankenhäuser müssten auf Notbetrieb umstellen und Einkaufen im Supermarkt oder einem anderen Shop funktioniert auch nicht mehr. Auch die Menschen zeigen in einer solchen Krise eine Seite von sich die viele nicht kennen.

Die Liste der Dinge, die bei einem Blackout nicht mehr funktionieren oder ausgeführt werden können, ist lang. Als Prepper sollte man sich vorab überlegen, welche Krise welchen Einfluss auf einen persönlich hat. Ist man Kerngesund und hat den Keller voller Lebensmittel, die lange Haltbar sind? Fühlt man sich selbst optimal vorbereitet, kann man versuchen anderen bei der Krisenvorsorge zu helfen.

kleiner Solargenerator von Jackery
Kleiner Solargenerator zum Aufladen von Lampen, Laternen, Funkgeräten und sogar für den Kühlschrank

Andere Katastrophen wie beispielsweise Überschwemmungen können die beste Vorbereitung mit allen Notvorräten zu Hause zu nicht machen und dazu führen, dass wir unser sicheres zu Hause inklusive Notvorrat verlassen müssen. Durch das Wasser werden Vorräte und Ausrüstung oft komplett zerstört. Treten solche Notfälle ein, hilft es auch hier enorm einen Fluchtrucksack griffbereit zu haben.

Kochen, sauberes Wasser und Wärme

Feuerstelle und Anzünder als Krisenvorsorge

Eine Feuerstelle und einige Anzünder sind wichtig, um sich im Notfall warmzuhalten und Essen zuzubereiten. Vor allem, wenn wir von Blackouts reden, kommt es zur Nahrungsmittelherstellung darauf an, eine alternative Kochstelle zu errichten. Das kann ein Grill sein, aber auch ein offenes Lagerfeuer.

Aber auch zum Abkochen von Wasser ist eine Feuerstelle gut. Wer nicht genug Trinkwasser bevorratet hat, kann durch Abkochen schmutziges Wasser teilweise säubern.

Ein Lagerfeuer kann zusätzlich dazu dienen, Wärme zu spenden. Allerdings steigt auch die Brandgefahr enorm, wenn unerfahrene Menschen mit offenem Feuer umgehen.

Kleine Feuerstelle mit Wassertopf
Kleine, einfache Feuerstelle im Garten

Darum sollte niemals offenes Feuer im Innenraum angezündet werden. Es droht Lebensgefahr! Eines der giftigsten Gase, die bei einem Brand freigesetzt werden können, ist Kohlenmonoxid (CO). Kohlenmonoxid ist ein farbloses und geruchloses Gas, das bei der Verbrennung von Kohle, Öl, Gas oder Holz entsteht. Es kann sich in Innenräumen ansammeln und zu Atembeschwerden, Schwindel und Bewusstlosigkeit führen. In hohen Konzentrationen kann Kohlenmonoxid sogar tödlich sein.

Vor allem ist es wichtig, mit offenem Feuer vorsichtig umzugehen und es nur an geeigneten Stellen zu entzünden, z. B. in Kaminen oder auf festen Grills. Es ist auch sinnvoll, immer einen Feuerlöscher oder Wasser in der Nähe zu haben und die Brandschutzvorschriften einzuhalten.

Befindet man sich im Wald in einer Survival Situation sollte man auch im Fluchtrucksack alles Nötige haben, um ein Feuer anzuzünden. Das kann ein einfaches Feuerzeug sein oder ein Feuerstahl. Man muss nur bedenken, dass man ein Feuer oft aus mehreren Kilometern Entfernung sehen kann. Befindet man sich auf der Flucht, oder will nicht entdeckt werden, muss man das berücksichtigen.

Kampf oder Flucht

Selbstverteidigung in der Prepper Ausrüstung

Werkzeuge zur Selbstverteidigung können in bestimmten Notsituationen nützlich sein, um sich, die Familie und seinen Notvorrat zu schützen. Es ist wichtig, dass der Besitz dieser Ausrüstung legal ist und dass man ausreichend Kenntnisse im Umgang mit ihnen hat.

Leider ist auch das Thema Verteidigung und Heimabsicherung ein wichtiger Teil der Krisenvorsorge. Nicht jeder hat sich vorab mit Prepping beschäftigt und ist in einer Notsituation Hilflos und Verzweifelt.

Man kann sein Bestes geben, um sein Haus oder die Wohnung abzusichern. Allerdings lässt das Angreifer vermuten, dass es dort etwas zu holen gibt. Auf eine Art will man seine Prepper Ausrüstung beschützen, auf der anderen Seite geht die eigene Familie und Gesundheit vor.

Einbrecher eine Gefahr bei Stromausfall
Eine Gefahr bei einem Stromausfall sind Einbrecher

Eine Liste mit andere Ideen die zur Verteidigung deiner Familie oder Ausrüstung mehr oder weniger gut geeignet sind:

  1. Kampfstile wie Jiu-Jitsu, Taekwondo oder Mixed Martial Arts sind eine großartige Möglichkeit, sich zu verteidigen, vor allem als Prepper.
  2. Sichere dein Haus mit einem stabilen Sicherheitszaun und Aufsperrvorrichtungen.
  3. Investiere in Selbstverteidigungswaffen wie Pfefferspray, Blitzlichter, Messer und Schlagstock.
  4. Ein Fernglas bereithalten, um potenzielle Bedrohungen rechtzeitig erkennen und melden zu können.
  5. Deeskalierende Maßnahmen in den Alltag einbauen und lernen, ruhig zu bleiben und sich bei anderen deutlich bemerkbar zu machen.

Diesen Schritt muss jeder für sich überlegen, wie weit man gehen würde, wenn sein sicherer Ort angegriffen wird. Für mich steht immer die Sicherheit meiner Familie im Vordergrund und darauf bezogen treffe ich meine Entscheidungen.

Fazit

Unser Fazit zur Prepper Ausrüstung

Zu guter Letzt hoffen wir, dass wir dir mit unserer Krisenvorsorge und Ausrüstungs-Liste helfen konnten und du die für dich passenden Maßnahmen ergreifen konntest. Eine weiter gute Übersicht bekommst du in unserer Prepper Liste, die du hier findest.

Krisenvorsorge mit Familie
Bei der Krisenvorsorge geht es für mich hauptsächlich um den Schutz der Familie

Wir hoffen auch, dass alles aus diese Zusammenfassung, auch wenn es wichtige Schritte zum Prepping sind, niemals gebraucht werden und wir Dinge aus dieser Liste niemals anwenden müssen.

Robert - Blackout und Krisenvorsorge
Blackout-Bist Du Bereit
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