Handys sind eine Notwendigkeit in der heutigen Welt. Sie werden für alles Mögliche verwendet, ob für Unterhaltung, soziale Medien oder der Kommunikation. Aber was passiert mit dem Handy bei Stromausfall? Wie erreiche ich Polizei oder Feuerwehr in einem Notfall? Wie halte ich bei einem Stromausfall Kontakt zu Freunden und Verwandten? Wir schauen uns dieses spannende Thema in diesem Beitrag genauer an und geben Tipps, wie man die Kontakte aufrecht halten kann.
Kann ich bei einem Stromausfall mit dem Handy Telefonieren
Handelt es sich um einen Blackout, bei dem der Strom großflächig in mehreren Bundesländern oder sogar über die Landesgrenzen hinaus, ausfällt, müssen wir uns darauf einstellen, dass das Handy nicht mehr lange funktionieren wird.
Die gute Nachricht ist, wenn es sich um einen einfachen, lokalen Stromausfall handelt, funktionieren Handy und Mobilfunk in der Regel ganz normal. Da die Mobilfunkmasten mit Akkus ausgerüstet sind, die den Mast 2 bis 4 Stunden mit Strom versorgen. Sobald der Strom wieder zurückkommt, schaltet der Mast auf normalen Betrieb zurück und alles funktioniert wie vorher.
Da die Mobilfunkmasten nur für eine kurze Zeit mit Notstrom aus einem Generator oder Akkus versorgt werden, bleibt bei den meisten Menschen das Telefon bei einem Blackout stumm.
Wer noch etwas Akku übrig hat, kann versuchen, über eine SMS mit Freunden den Kontakt zu halten. Oft funktioniert diese Technologie noch, obwohl Internet und Mobilfunknetz schon abgeschaltet sind.
Wie lange funktioniert das Mobilfunknetz bei einem Blackout
Da die Mobilfunkmasten in der Regel nur mit Notstrom für 2 bis 4 versorgt sind, können wir damit rechnen, dass wir auch nur so lange mit dem Handy telefonieren können, wie der Mast mit Strom versorgt wird.
In Krisen, wie einem Blackout, werden viel mehr Menschen das Mobilfunknetz benutzen, somit könnte sich die Dauer, die der Mast noch mit ausreichend Strom versorgt wird, deutlich verringern. Experten gehen von 15 bis 30 Minuten aus.
An wichtigen Knotenpunkten sind Mobilfunkmaste mit größerem Notstromaggregaten ausgerüstet. Dort könnte das Mobilfunknetz für längere Zeit, auch während eines Blackouts, weiterhin funktionieren. Vermutlich aber nicht länger als 24 Stunden.
Die Kommunikation während eines Stromausfalls ist extrem wichtig. Wichtige Informationen von Behörden oder Katastrophenhelfern werden über Radio übertragen. Aber auch der Kontakt zu Freunden und Familie kann mit den richtigen Mitteln aufrechterhalten werden.
Geht das Internet noch bei einem Blackout
Fällt der Strom aus, bleibt auch das W-LAN zu Hause ohne Zugang zum Internet. Da auch der Router mit Strom aus der Steckdose funktioniert, können die heimischen Geräte keine Verbindung mehr nach draußen ins Web aufbauen.
Schluss mit Netflix, Insta oder Videochat. Was sich für manch einen wie ein Urlaub anhören mag, wird bei einer ernsten Lage, wie einem Blackout für viele Personen sehr kritisch. In einer solchen Notlage ist Kommunikation wichtig, um über die aktuelle Situation informiert zu bleiben.
Handelt es sich um einen lokalen Stromausfall, wenn die Funkmasten noch mit Strom versorgt werden, dann wird sich das Mobiltelefon mit dem Internet verbinden können. Fällt der Strom großflächig aus, werden auch die großen Datenzentren nach einiger Zeit keinen Strom mehr haben, was zu einem Ausfall der Verbindung führen würde.
Wie kann ich mein Handy bei einem Stromausfall aufladen
Bei vielen bedeutet ein Stromausfall auch leere Akkus bei Handy, Tablett oder Laptop. Eine kleine Powerbank haben viele noch zu Hause, ist aber auch diese leer gesaugt, bleiben elektrische Geräte meist dunkel.
Bei einem Stromausfall lässt sich das Mobiltelefon im Auto, über einen USB-Anschluss aufladen. Auch das Tablett kann darüber aufgeladen werden.
Bei Geräten wie Laptops, die einen 100 Watt USB-Anschluss haben, geht das ohne weitere Hilfsmittel nicht. Hierzu braucht man entweder eine Powerstation mit der entsprechenden Leistung, oder man nimmt auch hier die Autobatterie zur Hilfe.
Ein Spannungswandler wandelt die Spannung aus der 12 Volt Steckdose des Autos um, so bekommt man für eine begrenzte Zeit die benötigte Watt-Leistung aus dem Anschluss. Aber diese Methode bringt auch Gefahren für elektrische Geräte mit.
Die Spannung muss gleichmäßig sein, da Schwankungen das Gerät beschädigen können. Wer einen solchen Spannungswandler haben will, sollte auf ein hochwertiges Gerät setzen, dass einen sauberen Sinus liefert.
Auch die Autobatterie macht das nur für eine kurze Dauer mit. Wer bei einem Blackout seine elektrischen Geräte wenigstens mit etwas Strom versorgen will, sollte das Auto dabei starten und laufen lassen, um die Batterie zu schonen.
Wie viel Watt liefert die 12 V Steckdose im Auto
Die Zigarettenanzünder sind normalerweise mit 10 bis 15 Ampere gesichert. Das bedeutet umgerechnet, dass man über den 12 Volt-Anschluss im Auto ungefähr 150 bis 180 Watt erhalten kann. Allerdings können die Kontakte sehr schnell heiß werden und dadurch auch kaputtgehen.
Autobatterien sind sogar noch zu viel mehr Leistung fähig. Bis zu 1000 Watt sind kurzfristig möglich, zum Beispiel beim Start des Motors. Wer dauerhaft so viel Leistung braucht, um zum Beispiel lebensnotwendige Geräte am Laufen zu halten, sollte eher auf ein Notstromaggregat setzen. Diese sind so gebaut, dass sie einer längeren, starken Belastung standhalten.
Mit einem Solarpaneel die Kraft der Sonne nutzen
Ich lade meine kleinen elektrischen Geräte wie Handy, Tablett, Taschenlampe oder Laterne einfach über ein kleines Solarpaneel. So bin ich auch bei einem länger andauernden Stromausfall gut gerüstet und habe immer genug Licht, ein Radio und auch mein Handy funktionstüchtig.
Um auch für schlechte Tage, wenn der Himmel bewölkt ist, immer Strom zu haben, lade ich auch eine kleine Powerbank mit dem Solarpaneel auf. So stelle ich immerhin sicher, dass die wichtigsten Geräte wie die Laterne immer genug Saft hat.
Wie Kommuniziert man bei einem Stromausfall oder einem Blackout
Kommunikation, der Austausch mit Verwandten und Freunden, hat, besonders in schwierigen, unsicheren Zeiten, eine sehr hohe Bedeutung für mich. Der Kontakt wird vermutlich nur sehr eingeschränkt, wenn überhaupt, möglich sein.
Aber auch Informationen zur aktuellen Situation bekommt man nur, wenn man Kontakt zur Außenwelt hat. Das kann über ein Radio geschehen oder über ein Funkgerät. Für mich der beste Weg, mit Freunden und Familie zu sprechen, wenn das mobile Netz nicht mehr geht, ist mit einem Walkie-Talkie mit entsprechender Leistung.
Klar, die Reichweite ist bei vielen Geräten sehr begrenzt. Aber für Personen, die nahe beieinander leben, kann man mit dem Funkgerät gut Kontakt halten und sich austauschen und gegenseitig informieren. Vor allem wer pflegebedürftige Personen in der Nähe hat, kann mit einem Funkgerät wenigstens eine Verbindung halten.
Die Kommunikation in Katastrophenzeiten ist eines der am meist unterschätzen Probleme der Krisenvorsorge. Darum sollte sich jeder einen guten Plan machen, wie man am besten mit den Liebsten in Verbindung bleibt, wenn nichts anderes mehr geht.
Unser Fazit
Wer aktuell die Nachrichten verfolgt, bekommt jeden Tag neue Meldungen über Preisanstiege bei Energie, Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Dingen des täglichen Bedarfs. Man muss kein Profi-Prepper sein, um sich für eine schwere Notlage vorzubereiten.
Einige Lebensmittelvorräte für ein paar Tage, genug Trinkwasser und Beleuchtung, mehr braucht es für den Anfang nicht. Wer dann noch auf Luxusgegenstände wie das Handy nicht verzichten möchte, kann mit nützlichen Gegenständen für die Krisenkommunikation weitermachen. Wir sollten allerdings nicht einfach da sitzen und denken, das wird schon wieder.
Mit meiner Website möchte ich mein Wissen und meine praktischen Erfahrungen teilen, um euch und eure Familien bestmöglich auf Notfälle vorzubereiten. Hier findet ihr nicht nur persönliche Tipps, sondern auch Expertenwissen zur Krisenvorsorge bei Stromausfällen, basierend auf realen Erfahrungen und bewährten Strategien.
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