Die Notfall-Checkliste – Was du im Ernstfall wirklich brauchst

Berlin, 3 Uhr morgens. Der Strom ist seit 12 Stunden weg. In den Vorstädten brennen die ersten Läden, und die Polizei hat längst die Kontrolle verloren. In einer solchen Situation gibt es keine Zeit mehr für Panik – nur noch für Handeln. Ein großflächiger Blackout kann jederzeit Realität werden, sei es durch Naturkatastrophen, Cyberangriffe oder politische Instabilität. Wer dann vorbereitet ist, schützt sich und seine Familie.

In diesem Beitrag findest du eine umfassende Notfall-Checkliste zur Krisenvorsorge, basierend auf realistischen Szenarien wie im Video „Blackout, Plünderungen, Gewalt – Wann du die Stadt verlassen MUSST“. Wir zeigen dir nicht nur, was du lagern solltest, sondern auch, wie du die Kontrolle in chaotischen Momenten behältst.

✅ Die wichtigsten Kategorien der Notfall-Checkliste

1. Wasser – Überlebensgrundlage Nr. 1

  • 2–3 Liter Trinkwasser pro Person und Tag (mind. 3–7 Tage bevorraten)
  • Wasserkanister, Wasserkisten oder -flaschen
  • Wasserfilter oder Entkeimungstabletten (z. B. Micropur)
  • Wassereimer (z. B. für Toilettenspülung)

Warum das wichtig ist: Bei einem großflächigen Stromausfall fällt oft auch die Trinkwasserversorgung aus – spätestens, wenn Pumpstationen betroffen sind.

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2. Nahrung – Lagerfähig & einfach zuzubereiten

  • Haltbare Lebensmittel (Konserven, Trockenprodukte, Notrationen)
  • Fertiggerichte, die auch kalt gegessen werden können
  • Campingkocher + Gaskartuschen oder Spirituskocher
  • Manuelle Dosenöffner
  • Besteck, Teller, Tassen
  • Snacks & Komfortnahrung (z. B. Schokolade, Nüsse)
Tipp: Nahrung, die du regelmäßig isst, ist in Krisen psychologisch wertvoll – sie vermittelt Sicherheit und Normalität.

3. Licht & Energie

  • Taschenlampen (besser: Stirnlampen)
  • Ersatzbatterien oder Akkus
  • Powerbanks (vorher laden!)
  • Kurbelradio oder Solar-Ladegerät
  • Kerzen, Teelichter, Feuerzeug/Streichhölzer

Realistisch gedacht: In einem totalen Blackout herrscht nachts komplette Dunkelheit – keine Straßenbeleuchtung, kein Handylicht ohne Strom. Vorbereitung ist Überlebenssicherung.

4. Wärme & Kleidung

  • Decken oder Schlafsäcke (auch für Indoor-Nutzung)
  • Thermounterwäsche
  • Mütze, Handschuhe, Regenjacke
  • Isomatte oder Unterlage gegen Bodenkälte

Wichtig im Winter: Bei kalten Temperaturen kann ein Blackout zur ernsten Gesundheitsgefahr werden – besonders für Kinder und ältere Menschen.

5. Hygiene & Gesundheit

  • Feuchttücher & Desinfektion
  • Müllbeutel & Eimer (Notfalltoilette)
  • Seife, Shampoo, Zahnpflege
  • Damenhygieneprodukte
  • Erste-Hilfe-Set + wichtige Medikamente
Pro-Tipp: Ein einfacher Camping-Toiletteneimer mit Müllbeuteln kann Gold wert sein.

6. Dokumente & Informationen

  • Wichtige Dokumente in Kopie (Ausweise, Versicherungen, Notfallkontakte)
  • Notizbuch & Stift
  • Stadtplan oder Karte der Region
  • Kurbel- oder batteriebetriebenes Radio (für Warnmeldungen)

Sicherheitskopien auf USB-Stick + Papier sind ideal.

7. Sicherheit & Selbstschutz

  • Tür- & Fenstersicherungen (z. B. Keile, Riegel)
  • Trillerpfeife oder Signalhorn
  • Pfefferspray (wo erlaubt)
  • Handschuhe, Schutzbrille (für Scherben / Trümmer)

Erfahrung aus Krisenregionen: Plünderungen können bereits nach 24–48 Stunden beginnen, wenn Ordnungskräfte überlastet sind.

8. Kommunikation & Orientierung

  • Volle Handys (Flugmodus zur Stromersparnis)
  • Funkgeräte (z. B. PMR oder CB-Funk)
  • Taschenlampe mit Blinkfunktion / SOS-Signal

Tipp: Legt im Voraus Treffpunkte mit Familie/Freunden fest – Netzwerke brechen oft zusammen.

9. Für Kinder, Haustiere & Familie

  • Windeln, Spielzeug, Malhefte
  • Haustierfutter & Wasser
  • Beruhigende Dinge: Kuscheltier, Hörspiel

Psychologische Stabilität ist entscheidend für Kinder – ihre Welt bricht sonst doppelt.

10. Extras, die den Unterschied machen

  • Bargeld (kleine Scheine)
  • Ersatzschlüssel für Auto/Wohnung
  • Gaffer-Tape & Kabelbinder
  • Plastikfolie (z. B. zum Abdichten)
  • Kleine Werkzeuge: Multitool, Zange, Taschenmesser

Warum Bargeld? Ohne Strom funktioniert kein EC-Terminal. Selbst Supermärkte könnten auf Tauschhandel umstellen.

📅 PDF-Download

👉 Die vollständige Checkliste zum Ausdrucken & Abhaken findest du hier

Sie passt in jede Notfallmappe, Schublade oder den Fluchtrucksack.

Fazit zu unserer Notfall-Checkliste

Ein Blackout ist kein Science-Fiction-Szenario mehr – er ist eine reale Möglichkeit. Die Bilder im Video „Blackout, Plünderungen, Gewalt – Wann du die Stadt verlassen MUSST“ zeigen, wie schnell Kontrolle verloren geht. Diese Checkliste hilft dir, vorbereitet zu sein – nicht panisch, sondern klug. Jetzt ist die Zeit zu handeln.

📌 Tipp: Drucke die Liste aus. Geh sie gemeinsam mit deiner Familie durch. Passe sie an eure Bedürfnisse an. Und dann: Bleib wachsam – und bereit.

Robert - Blackout und Krisenvorsorge
Blackout-Bist Du Bereit
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